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Sicherheitslösungen zwischen Schutz und Zensur |
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Content-Zensur gegen Websites Content-Zensur gegen Websites wird im öffentlichen Raum am häufigsten aus Jugendschutz-Gründen oder aus menschenrechtlichen Überlegungen verlangt. Privatanwender denken ebenfalls oft an Jugendschutz, Firmen wollen das Verhalten ihrer Mitarbeiter beeinflussen. Der Grund für die Entwicklung von Content-Zensur-Einrichtungen liegt darin, dass die Abwehr von Veröffentlichungen aufgrund der Internationalität und kulturellen Vielfalt des World Wide Webs und aufgrund der technischen Struktur des Internets nur auf der Empfängerseite erfolgen kann, und zwar an der Grenze zum Arbeitsterminal des Anwenders oder am Übergang zu einem privaten Netz. Die Zensurmechanismen selbst werfen
allerdings neue Probleme auf:
Die Hersteller begegnen diesem Phänomen mit dem Einbau immer neuer "Intelligenz" und senken damit die Fehlerrate, machen es dem Anwender damit aber um so schwerer, ein Versagen des Systems als solches zu erkennen.
Aus technischen Gründen sind Zensur-Mechanismen zurZeit der einzige erfolgversprechende Weg, diese Interessen durchzusetzen, wobei die prinzipielle Unzulänglichkeit der Filter eine menschliche Überwachung der Systeme notwendig macht. Fraglich ist dann allerdings, wer die Bewertungen einzelner Angebote im Web durchführen soll - und ob dies angesichts der Größe des Webs überhaupt möglich ist. Außerdem gibt es bisher kaum schlüssige, weltweit gültige Schadensersatz-Regelungen fürden Fall, dass ein Web-Anbieter durch eine fälschliche Klassifizierung wirtschaftlich oder persönlich geschädigt wird. Content-Zensur gegen Web-Angebote ist somit ebenso problematisch und gefährlich wie die Web-Inhalte selbst. Weiter: >> E-Mail-Filterung
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